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Der Förderverein Langendorf konnte Andrea Saalbach, Künstlerin aus Marburg, für einen Tag gewinnen, an dem die Freude an Schrift und am Gestalten im Vordergrund stand.

Wie das für Scheunen im Herbst üblich ist, wurde dort die Fülle eingefahren, viele Ideen fanden sich in Form von bunten Buchstaben, großen Klecksen und entschiedenen Strichen wieder. Als Werkzeug dienten die alten klassischen Bandzugfedern, moderne Speedballfedern, zugeschnittenes Balsaholz, abgeschliffene Maisstengel und natürlich die Schwanenfedern.

Es gab Interesse sowohl an alten Schriften (Humanistische Kursive und Italic) als auch an der Auseinandersetzung mit modernen Alphabeten, die sich daraus entwickelt haben. Handschrift als alte Kulturtechnik zu beleben, brachte viele Erinnerungen hervor. Die Schönschrift in der Schule, die Sütterlinaufzeichnungen der Großmutter. Die Freude an handgeschriebenen Briefen führte zu neuen Motivationen. Sich der eigenen Handschrift zuzuwenden, Karten für andere zu gestalten und wieder Briefe schreiben zu wollen, tat gut.

Die Begeisterung an den gelungenen Strichen, den spritzigen Linien und den eigenen Worten auf Papier war groß. In der Kombination aus Zufallskunst und kontrollierter Linie entstanden ganz eigene Karten und Lust auf Weiterführung.

Die Frauen und Männer im Kurs kamen auch aus den umliegenden Orten. Das Interesse an dem Tag war größer als die Kapazitäten.